Nach drei gewonnen Spielen gegen Radi in Folge und dem terminbedingten Ausfall im letzten Jahr konnten wir unsere Erfolgsserie heute leider nicht fortsetzen. Letztlich unglücklich für uns, aber nicht unverdient hat Radi heute ein gutes Spiel zum Erfolg genutzt. Es begann gleich unglücklich für unser Team. Nach 8 Minuten gab es ein Missverständnis zwischen Schmid und Torwart Heiderer. Der Stürmer von Radi nutzte dies clever, spitzelte durch die Füße von Schmid den Ball ins Tor zum 0:1. Aber unsere Mannschaft zeigte eine klasse Reaktion. Es dauerte keine zwei Minuten und Frey konnte mit einem Kopfballtor zum 1:1 ausgleichen. Kopfball und Frey ist eine Seltenheit und dann auch gleich ein Kopfballtor, damit beschenkte er sich nachträglich zu seinem Geburtstag selbst. Abermals nur zwei Minuten später konnten wir in Führung gehen. Lindner bekam einen wunderschönen Ball in die Spitze, er zog seinem Gegenspieler davon und konnte den Ball am Torwart vorbei zum 2:1 einschiessen. Als schließlich Maucher noch das 3:1 vor der Halbzeit nachlegen konnte, als er einen sehr schönen Schuss ins rechte Eck platzierte, belohnte sich die Mannschaft selbst für eine sehr starke Halbzeit. Defensiv wurde wahnsinnig gut gearbeitet und immer wieder versuchten sich die schwarz-gelben mit ordentlichen Fußball Chancen zu erspielen. Leider mussten wir kurz vor der Pause noch den Anschluss kassieren als ein Spieler von Radi mit einem satten Schuss Heiderer überraschte und es 3:2 stand. Für das erste Spiel nach unserer Sommerpause war dies ein sehr gutes Spiel und jeder der Zuschauer war überrascht der kämpferischen und disziplinierten Leistung. Zuerst ging es auch im zweiten Durchgang so weiter. Lindner musste mit einer Oberschenkelverletzung leider raus und Jägle kam als Joker aufs Feld. Fünf Minuten nach der Einwechslung stach dieser auch zu. Mit einer gekonnten Körpertäuschung legte er sich den Ball am Gegenspieler vorbei und vollendete um 4:2. Danach ging bei uns aber leider nicht mehr viel zusammen. Der Kräfte- und Konditionsverschleiß wurde bemerkt, wir standen in der Defensive nicht mehr so ordentlich und schafften kaum noch Entlastung. Nach 66 Minuten kam Radi dann auch erneut zum Anschluss als unsere Abwehr einfach mal schwindelig gespielt wurde und es 4:3 stand. 78 Minuten war schließlich gespielt und es stand unentschieden. Nach einem Foulspiel kurz vor unserem Strafraum konnte Heiderer den Freistoß zwar noch parieren aber die Spieler von Radi gingen schnell drauf, köpften den Ball nochmal an die Latte und schließlich dann per Kopf zum 4:4 ins Tor. Und nur zwei Minuten später passierte ein extremes Missgeschick. Thomas Holzheu spielte im Strafraum reflexartig den Ball mit der Hand, was aber einer bärenstarken Leistung von Holzheu an diesem Abend keinen Abbruch tut. Den fälligen Elfmeter verwandelte Radi im zweiten Versuch (erster wurde wegen zu frühen Betretens des Strafraums wiederholt) den Ball links oben zum 4:5. Nachdem sich Jägle in einer der nächsten Aktion leider das Knie verdrehte und die Dämmerung kein ordentliches Spiel mehr zugelassen hat wurde das Spiel schließlich mit einem Sieg für Radi abgepfiffen. Es war insgesamt ein faires, schnelles, umkämpftes Spiel. Nur Maucher stieg in einem Zweikampf übermäßig hart ein und bekam dafür völlig zurecht die gelbe Karte. Dennoch geht ein Kompliment an unser Team, den jeder hat absolut sein bestes gegeben und ging an die Grenzen. Es wurde gekämpft und gut gespielt, dafür gibt es absolut ein Fleißkärtchen. Unsere Jobsharingmaßnahme bei den Schiedsrichtern wurde auch heute fortgeführt und Jägle in der ersten Halbzeit sowie Praun in der zweiten hatten mit dem Spiel keinerlei Probleme und pfiffen fehlerfrei.

Aufstellung

Schiedsrichter 1. Hz

Jägle

Schiedsrichter 2. Hz

Praun